Reset für dein System – so wirkt Reflexintegration.
Mit gezielten Bewegungsfolgen – inspiriert von natürlichen Entwicklungsphasen im Babyalter – wird dem Körper ermöglicht, das nachzuholen, was damals nicht ganz abgeschlossen wurde.
Dabei arbeite ich im Rahmen eines körpernahen, spielerischen Coachings.
Ganz ohne Medikamente, Diagnosen oder Leistungsdruck.
Nur mit Bewegung, Bewusstsein – und der Intelligenz deines Körpers.
Das darf leichter werden – körperlich, emotional, mental:
• mehr innere Ruhe
• verbesserte Konzentration
• harmonischere Bewegungsabläufe
• gelassener Umgang mit Stress
• neue emotionale Stabilität
Neugierig? Dann vereinbare ein kostenloses Erstgespräch – und finde heraus, ob dein Nervensystem noch „alte Programme“ aktiv hat.
Wenn alte Programme unbewusst weiterlaufen – und dein Nervensystem blockiert
Stell dir dein Nervensystem wie ein Betriebssystem vor.
Läuft im Hintergrund ein veraltetes Programm (z. B. ein frühkindlicher restaktiver Reflex), beeinflusst es dein Denken, Fühlen und Handeln – ohne dass du es merkst.
Typische Anzeichen:
• Konzentrationsprobleme, AD(H)S, Lernblockaden
• Unklare Haltung, schlechte Körperspannung
• Ängste, Aggressionen, Unsicherheiten
• Migräne, Verspannungen, Zähneknirschen
• Schreib-, Lese- oder Rechenschwierigkeiten
• Hypersensibilität, ständige Erschöpfung
• Verdauungsprobleme, unruhiger Schlaf
• Geringes Selbstwertgefühl
• …und die Liste ist noch viel länger.
Wenn du mehrere dieser Punkte kennst: Vielleicht liegt die Wurzel tiefer, als du bisher gedacht hast.
Hier kann Reflexintegration ganz sanft ansetzen.
Was genau passiert durch die Übungen im Gehirn?
Die speziellen Bewegungsübungen der Reflexintegration aktivieren gezielt die neurologischen Bahnen, die in der frühkindlichen Entwicklung nicht vollständig ausgereift oder verbunden wurden.
Durch wiederholte, strukturierte Reize wird dem Gehirn quasi signalisiert:
„Hier fehlt noch eine Verbindung – bitte vervollständigen!“
Die Übungen orientieren sich an Bewegungsmustern aus der frühen Kindheit – wie z. B. Krabbeln, Drehen oder rhythmische Kopfbewegungen. Dabei werden besonders Hirnstamm, Kleinhirn und Frontallappen aktiviert und miteinander vernetzt.
Diese neuronale Vernetzung ist entscheidend:
Nur wenn das Gehirn automatisch unterscheiden kann zwischen unbewusster Reflexhandlung und bewusster Steuerung, wird ein Reflex wirklich integriert – also entweder gehemmt oder zielgerichtet nutzbar.
Kurz gesagt:
Die Übungen bringen das Gehirn in Bewegung – wortwörtlich.
Sie fördern die Nachreifung wichtiger Entwicklungsprozesse und schaffen neue Stabilität auf allen Ebenen: körperlich, emotional und kognitiv.
Hilft Reflexintegration auch bei AD(H)S-Symptomen?
In vielen Fällen: Ja.
Es gibt Studien und Erfahrungsberichte, die zeigen, dass sich ADHS- oder ADS-Symptome durch Reflexintegration deutlich verbessern können.
So fanden O’Dell und Cook bereits 1996 am Bender-Institut heraus, dass ein noch aktiver Symmetrischer Tonischer Nackenreflex (STNR) bei Kindern mit AD(H)S häufig vorkam – und dass ein gezieltes Bewegungsprogramm zur Hemmung dieses Reflexes zu spürbaren Fortschritten führte (vgl. Goddard Blythe, „Greifen und BeGreifen“, 2016).
Allerdings ist AD(H)S ein komplexes Thema. Wie Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch betont, besteht häufig auch ein Zusammenhang zu frühen Bindungserfahrungen: Viele Kinder mit AD(H)S zeigen Anzeichen einer Bindungsstörung – umgekehrt hat jedoch nicht jedes Kind mit einer Bindungsstörung automatisch AD(H)S.
Wichtig: Eine Bindungsthematik entsteht nicht zwingend durch Vernachlässigung. Es gibt viele mögliche Ursachen – und hier braucht es vor allem eines: einen liebevollen, vorwurfsfreien Blick auf das, was ist.
Kurz gesagt: Reflexintegration kann eine sehr hilfreiche Unterstützung bei AD(H)S sein – vor allem, wenn noch aktive frühkindliche Reflexe im Spiel sind.
Aber: Sie ist nicht die alleinige Ursache und auch nicht die alleinige Lösung.
Ein integrativer Blick auf Körper, Bindung und Umfeld ist entscheidend.
Wie lange dauert das Training zur Reflexintegration?
Das ist von Mensch zu Mensch verschieden – die Dauer hängt vor allem davon ab, wie viele frühkindliche Reflexe noch aktiv sind und wie gut dein System auf die Impulse anspricht.
Erfahrungsgemäß umfasst das Basis-Training etwa 3 bis 4 Termine à 60 Minuten, in denen wir gezielt und strukturiert die Grundlage für nachhaltige Veränderungen legen.
Ist Reflexintegration wissenschaftlich belegt?
Ja – die Reflexintegration basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Neurophysiologie, Entwicklungspsychologie und Bewegungswissenschaft.
Bereits in den 1970er Jahren begann Dr. Peter Blythe am Institute for Neuro-Physiological Psychology (INPP) in England gemeinsam mit Sally Goddard-Blythe intensiv zu erforschen, welchen Einfluss frühkindliche Reflexe auf Lernen, Verhalten und Entwicklung haben. Ihre Arbeit gilt als ein zentraler wissenschaftlicher Ursprung der Reflexintegration.
Seitdem haben zahlreiche Forscher und Therapeuten – darunter Vojta, Bobath, Masgutova, Akhmatova, Campbell, Pfeiffer-Meisel, Sacher und Michaelis – die Auswirkungen persistierender frühkindlicher Reflexe dokumentiert. Sie alle kommen zu einem klaren Schluss:
Eine gesunde motorische Entwicklung – inklusive der vollständigen Integration frühkindlicher Reflexe – ist eine Grundvoraussetzung für emotionale, kognitive und soziale Reife.
Moderne Reflexintegrationsmethoden bauen genau auf diesem Wissen auf. Sie vereinen Erkenntnisse aus Neurowissenschaft, Bewegungslehre und Entwicklungsphysiologie – und sind damit weit mehr als ein alternativmedizinischer Ansatz.
Bitte beachte:
Der Online-Check ersetzt keine medizinische oder psychologische Diagnose.
Mit dem Setzen des Häkchens bestätigst du, dass du die Hinweise gelesen hast und mit der Verarbeitung deiner Daten einverstanden bist (Details findest du in der Datenschutzinformation).
Forschung & Studien zur Reflexintegration
Ist Reflexintegration wissenschaftlich belegt?
Ja. Reflexintegration ist kein esoterischer Trend – sondern ein entwicklungsneurologisches Konzept mit wissenschaftlich fundierten Wurzeln in der Neurophysiologie, Bewegungslehre und Entwicklungspsychologie.
Historische Grundlage: Die Pioniere der Reflexforschung
Bereits in den 1970er Jahren gründete Dr. Peter Blythe das Institute for Neuro-Physiological Psychology (INPP) in Chester, England. Gemeinsam mit Sally Goddard-Blythe erforschte er den Zusammenhang zwischen Lern-, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen und der Persistenz frühkindlicher Reflexe.
Zentrale Erkenntnis:
Nicht integrierte frühkindliche Reflexe – auch als Restmuskelreaktionen bekannt – können zentrale neuronale Abläufe blockieren. Sie beeinflussen Haltung, Bewegung, Konzentration, Wahrnehmung und emotionales Verhalten.
Durch gezielte Bewegungsreize kann das Nervensystem dazu angeregt werden, versäumte Reifungsschritte nachzuholen und neue neuronale Verbindungen zu bilden.
Wissenschaftliche Weiterentwicklung: Reflexintegration im Spiegel der Forschung
Zahlreiche renommierte Fachleute haben seither die Bedeutung frühkindlicher Reflexe und deren Integration bestätigt:
- Vaclav Vojta– Entwickler der Vojta-Therapie (frühkindliche Bewegungsmuster)
- Berta & Karel Bobath– Begründer der Bobath-Therapie für neurologische Entwicklungsförderung
- Svetlana Masgutova– Gründerin des MNRI®-Systems (Reflexintegration in der Körperarbeit)
- Marina Akhmatova– Forschung zu neuromotorischen Entwicklungsverzögerungen
- Campbell, Pfeiffer-Meisel, Sacher, Michaelis– Fachautoren mit Fokus auf Reflexpersistenz und schulischen Herausforderungen
Gemeinsamer Nenner:
Eine vollständige Integration frühkindlicher Reflexe bildet die Grundlage für emotionale, motorische und kognitive Reife – bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen.
Moderne Reflexintegration – wissenschaftlich vernetzt
Das von mir eingesetzte REXI-Training (Reflexintegration mit erweiterten neurophysiologischen Impulsen) basiert auf dieser jahrzehntelangen Forschung. Es kombiniert aktuelle Erkenntnisse aus:
- derNeurowissenschaft (neuronale Plastizität, sensomotorische Vernetzung)
- derBewegungswissenschaft & Physiologie
- dersensorischen und emotionalen Entwicklungsforschung
Dabei steht nicht beliebige Bewegung im Vordergrund, sondern gezielte, neurophysiologisch wirksame Impulse, die exakt auf die noch aktiven Reflexmuster abgestimmt sind.
Weiterführende Literatur & Studien (Auswahl)
- Goddard-Blythe, S.:Greifen und BeGreifen
- Blythe, P.:Neuromotor Maturity and Learning Difficulties
- Masgutova, S.:Neuro-Sensory-Motor Reflex Integration
- Brisch, K.H.:Bindungsstörungen – Von der Bindung zur Autonomie
- Campbell & Pfeiffer-Meisel:Ursachen unerklärlicher Schulprobleme
Wissenschaftlich publiziert u. a. in:
- Vojta V., Schulz P. (1989):Reflexfortbewegung und posturale Ontogenese
- Bobath K. (Amsterdam-Vortrag):Spastizität bei zentralnervösen Störungen
- Akhmatova, Goncharova, Masgutova (2000):Integration von Reflexen in Ganzkörperbewegungen
- Sacher, Michaelis (2011):Dynamik und Funktionen angeborener Fremdreflexe
- Chinello et al. (2016):„Persistent primary reflexes and motor acts – Implications for ASD“
Fazit: Eine Methode mit Tiefe – und Evidenz
Reflexintegration ist kein Modetrend, sondern ein fundiertes, entwicklungsorientiertes Trainingskonzept mit einem soliden Fundament in der wissenschaftlichen Forschung.
Wer bereit ist, nicht nur Symptome, sondern deren tieferliegende Ursachen zu verstehen, entdeckt hier eine wirkungsvolle Methode zur Förderung von Gehirnreifung, emotionaler Stabilität und ganzheitlicher Entwicklung – bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.