Dein Nervensystem erinnert sich...
...auch an das, was nie abgeschlossen wurde

Unbewusste neuro-motorische Reflexmuster wirken wie vergessene Hintergrundprozesse – sie bremsen dein System, kosten Energie und sabotieren dein Potenzial. Mehr Fokus. Mehr Bewegungsfreiheit. Mehr innere Ruhe.

In den ersten Lebensmonaten läuft in unserem Körper ein faszinierender Prozess ab:
Das Nervensystem aktiviert sogenannte frühkindliche Reflexe – automatische Bewegungsmuster, die beispielsweise dafür sorgen, dass wir greifen, saugen oder uns gegen Reize schützen können.

Diese Reflexe sind überlebenswichtig – aber nur für eine bestimmte Zeit.
Sobald das Gehirn reif genug ist, werden sie durch bewusste Bewegungssteuerung abgelöst. Das ist entscheidend für:

  • emotionale Ausgeglichenheit
  • stabile Körperhaltung
  • gute Koordination
  • Konzentrationsfähigkeit

Doch manchmal passiert genau das nicht vollständig. Dann bleiben die alten Reflexmuster wie ein veraltetes „Hintergrundprogramm“ aktiv – und bringen das gesamte System aus dem Takt.

Die Folge können sein:

  • Kinder, die zappeln, träumen oder schnell überreagieren
  • Sportler, die sich trotz Training instabil fühlen
  • Erwachsene, die ständig unter Strom stehen – ohne echten Grund

Tipp: Mach den Selbsttest – mit dem kostenlosen [Online-Fragebogen].

Was bei der Reflexintegration wirklich passiert und wie dein System lernt, alte Muster loszulassen

System-Reset auf allen Ebenen – körperlich, mental und emotional. Reflexintegration wirkt dort, wo alles zusammenläuft: im Zentrum deiner Selbst

Die frühkindliche Entwicklung ist der Bauplan für unser ganzes Leben. Sie prägt nicht nur unsere Motorik, sondern auch die neuronale Vernetzung, die sensorische Verarbeitung und unsere emotionale Stabilität.

 

Wenn diese Entwicklung – z. B. durch Stress in Schwangerschaft, Geburt oder frühem Kindesalter – lückenhaft verläuft, bleiben bestimmte neuro-motorische Reflexe im Nervensystem aktiv. Das kann körperliche, mentale oder emotionale Symptome verursachen – auch viele Jahre später.

Das Gute: Du kannst heute verändern, was dich seit Jahren begleitet.
Verpasste Entwicklungsschritte? Kein Problem. Dein Körper ist bereit.

Die Reflexintegration ermöglicht dem Körper, genau diese frühen Reifungsschritte nachträglich zu vollziehen – durch gezielte neuro-motorische Reflexintegration.
Der Prozess kombiniert:


• gezielte Bewegungsabläufe, die an die natürlichen Entwicklungsschritte des Säuglings anknüpfen
• sensorische und vegetative Reize, die das Gehirn zur Nachreifung anregen
• bewusste Atmung, Körperwahrnehmung & mentale Fokussierung
• emotionale Sicherheit – als Voraussetzung für nachhaltige Regulation


Denn: Reflexe sind eng mit unserem Schutzsystem verknüpft. Nur wenn sich Körper und Seele sicher fühlen, ist Integration wirklich möglich.

Warum Reflexintegration tiefer wirkt als herkömmliche Ansätze. Weil wir nicht am Symptom arbeiten – sondern am Betriebssystem.

Die Reflexintegration ist ganzheitlich wirksam:


• körperlich – durch gezielte Bewegungen
• neurologisch – durch synaptische Bahnung & Nachreifung
• emotional – durch Regulation und Sicherheitsgefühl

 

In der Praxis heißt das: Du wirst achtsam begleitet, dein Nervensystem in seinem ureigenen Rhythmus zu stabilisieren – ohne Druck, ohne Überforderung, aber mit klarer Wirkung.

Wie kommt es, dass neuromotorische Reflexe aktiv bleiben? Frühkindliche Reflexe: Wenn das Update ausbleibt, läuft das Programm weiter.

Ein Überblick über mögliche Einflussfaktoren in sensiblen Entwicklungsphasen

1. Schwangerschaft
• Stress & Ängste der Mutter
• Infektionen, Komplikationen, Medikamente
• Traumata, Unfälle
• Bewegungsmangel (z. B. Beckenendlage)

2. Geburt
• Kaiserschnitt, Saugglocke, Frühgeburt
• Sehr schnelle oder lange Geburten
• Geburtstraumata oder Narkose

3. Erstes Lebensjahr
• Fehlende Bodenzeit (Wippe, Gehfrei etc.)
• Übersprungener Entwicklungsschritt (z. B. Krabbeln)
• Bindungsabbrüche, Trennungen, Klinikaufenthalte
• Überstimulation durch Licht, Lärm, Medien

4. Spätere Auslöser
• Emotionaler Dauerstress, Trauma
• Schleudertrauma, Stürze, Unfälle
• Burn-out, Schlafmangel, hormonelle Umstellungen
• Neurologische Erkrankungen, Reizüberflutung

Fazit: Frühkindliche Reflexe sind eng mit unserem inneren Schutzsystem verknüpft. Wenn das Nervensystem nicht das Gefühl hatte oder hat, „in Sicherheit“ zu sein, bleiben bestimmte Muster aktiv – und beeinträchtigen unsere Bewegungsfreiheit, Selbstregulation und emotionale Ausgeglichenheit.

Prozess nachreifen – und deinem System nachträglich geben, was es damals gebraucht hätte.

Wenn du spürst, dass deine Symptome mehr sind als bloße Veranlagung oder Stress – dann lohnt sich der Blick auf dein Nervensystem.

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